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Schalast begleitet die Messe Frankfurt bei Kooperation mit nmedia hinsichtlich des Aufbaus eines internationalen B-to-B Marktplatz nextrade

08.02.2019, News

Seit geraumer Zeit unterliegt der Handel in der Konsumgüterbranche einem enormen Wandel. Die voranschreitende Digitalisierung verändert und verschiebt die Ordertätigkeit in Richtung digitale Alternativen. Deshalb baut die Messe Frankfurt, rechtlich beraten von Schalast, gemeinsam mit nmedia den digitalen B-to-B Marktplatz nextrade für die Konsumgüterbranche auf. Händler können dort – neben dem gängigen Bestellvorgang auf der Messe – ihre Produkte und Sortimente 365 Tage im Jahr zentral digital ordern.

Die digitalen Geschäftsmodelle führen zu massiven Konsolidierungen im Handel. Zwischen 2000 und 2017 mussten allein in Deutschland 100.000 Einzelhandelsgeschäfte [1] schließen. „Hier sehen wir Handlungsbedarf, aber auch konkrete Stellhebel für den zukünftigen Erfolg. Deshalb möchten wir als Messe Frankfurt Aussteller und Handel mit einem neuen, digitalen Ordertool im Netz gezielt unterstützen. Als Vermarktungs- und Vertriebspartner von nmedia gibt die Messe Frankfurt Ausstellern und Besuchern der Konsumgütermessen zukünftig ein weiteres Werkzeug an die Hand, um im zunehmend härter werdenden Wettbewerb zu bestehen. Wie auch auf unseren Messen führen wir hier Angebot und Nachfrage perfekt zusammen", so der Geschäftsführer der Messe Frankfurt, Detlef Braun.

Gemeinsam mit nmedia, dem Marktführer im Bereich Electronic Data Interchange (EDI) in Europa, wird die Messe Frankfurt nextrade aufbauen und hat sich aus diesem Grund an der nmedia GmbH beteiligt. Bereits heute übersetzt nmedia mit dem EDI-Clearing-Center die Sprache der IT-Systeme von Lieferant und Händler und ermöglicht so die automatisierte Order von Produkten und Sortimenten. Dadurch werden Bestellungen vollautomatisiert vom System des Händler generiert und in das System des Lieferanten gespielt. So lassen sich Ressourcen- und Kosteneinsparungen sowie Effizienzsteigerungen für die Lieferanten und Händler realisieren. 

[1] Management Report „Der Strukturwandel im deutschen Handel", 2019

Aufbau digitaler B-to-B Marktplatz nextrade

Sämtliche führende Lieferanten und Händler sind bereits Kunden von nmedia. Somit ist es der ideale Partner zum Aufbau eines B-to-B Markplatzes für den gesamten Konsumgüterbereich. Für den Aufbau von nextrade wird nmedia seine im Portfolio befindlichen 1.000 Händler und 500 Lieferanten von der EDI Plattform in den neuen Marktplatz überführen. Als Vertriebspartner wird die Messe Frankfurt neue Lieferanten und Händler, die Teil des Marktplatzes sein möchten, akquirieren.

Die Lieferanten pflegen die Daten ihrer Artikel auf dem Marktplatz in einen jeweils eigenen Webshop ein. Händler können dann über nextrade in den einzelnen Webshops nach Freischaltung durch den jeweiligen Lieferanten digital, zentral und über einen Kanal bestellen, statt manuell bei jedem Lieferanten einzeln zu ordern. Mit dem Marktplatz nextrade wird die Messe Frankfurt einmal mehr zum Partner für die digitale Transformation der Branche.

Die Mandatsbeziehung zwischen der Messe Frankfurt und der Frankfurter Traditionskanzlei Schalast besteht schon längerer Zeit. Nunmehr war Schalast erstmals im Rahmen einer M&A Transaktion für Messe Frankfurt tätig.

Berater Messe Frankfurt

Inhouse: Andreas Kaster, Birgit Holz

 

Hintergrundinformation Messe Frankfurt

Messe Frankfurt ist der weltweit größte Messe-, Kongress- und Eventveranstalter mit eigenem Gelände. Mehr als 2.500* Mitarbeiter an 30 Standorten erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 715* Millionen Euro. Mittels tiefgreifender Vernetzung mit den Branchen und eines internationalen Vertriebsnetzes unterstützt die Unternehmensgruppe effizient die Geschäftsinteressen ihrer Kunden. Ein umfassendes Dienstleistungsangebot – onsite und online – gewährleistet Kunden weltweit eine gleichbleibend hohe Qualität und Flexibilität bei der Planung, Organisation und Durchführung ihrer Veranstaltung. Die Servicepalette reicht dabei von der Geländevermietung über Messebau und Marketingdienstleistungen bis hin zu Personaldienstleistungen und Gastronomie. Hauptsitz des Unternehmens ist Frankfurt am Main. Anteilseigner sind die Stadt Frankfurt mit 60 Prozent und das Land Hessen mit 40 Prozent.

Weitere Informationen: www.messefrankfurt.com

* vorläufige Kennzahlen 2018

 

Über Schalast

Schalast ist eine der führenden Wirtschaftskanzleien im wichtigsten deutschen Finanzzentrum Frankfurt am Main. Weitere Standorte der Kanzlei befinden sich in Berlin und Hamburg. Schalast berät vorwiegend mittelständische Mandanten aus Deutschland sowie internationale Unternehmen. Die derzeit rund 50 Anwälte sind in den Praxisgruppen Arbeitsrecht, Banking & Finance, Corporate, Dispute Resolution, IP, Media & Technologie, Telecommunication & Energy sowie Erb- und Familienrecht organisiert. Das Notariat bildet einen weiteren Schwerpunkt. Die Kanzlei ist Mitglied im internationalen Netzwerk Multilaw und kann Mandanten dadurch weltweit begleiten. Schalast wurde im März 2018 von „The Lawyer" als „German Law Firm of the Year" ausgezeichnet. Die Kanzlei zeichnet sich durch hohes Niveau und eine Hands-On-Mentalität aus. Anliegen von Schalast ist es, individuell, pragmatisch, maßgeschneidert und nachhaltig die besten Lösungen für Mandanten zu finden und durchzusetzen. Weitere Informationen sowie Referenzen unter www.schalast.com