Schalast | Team

Dr. Kerstin Gründig-Schnelle

Rechtsanwältin | Partnerin

Dr. Kerstin Gründig-Schnelle berät und vertritt Mandanten insbesondere im Markenrecht, sowohl in Deutschland als auch auf EU-Ebene sowie in Kooperation mit Partnerkanzleien auch im Ausland. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich der strategischen Beratung bei der Erlangung von Markenschutz sowie auf dem Gebiet der Rechtsdurchsetzung, sei es durch Widerspruchsverfahren, Abmahnungen oder gerichtliche Durchsetzung. Ferner berät sie Mandanten bei Verhandlungen zum Abschluss von Lizenzverträgen und Koexistenzvereinbarungen.

Biografie

Dr. Kerstin Gründig-Schnelle studierte Rechtswissenschaften in Freiburg im Breisgau und Genf, Schweiz. Sie ist seit 1995 als Rechtsanwältin zugelassen. Seit 1999 war sie Partnerin der Stuttgarter Kanzlei LichtensteinKörner und ist nun seit 2022 Partnerin von Schalast am Standort Stuttgart. Sie ist Mitglied der GRUR, ECTA und INTA und veröffentlicht regelmäßig Urteilsbesprechungen in der Zeitschrift GRUR-Prax. 2013 wurde sie von der International Trademark Association ausgezeichnet mit dem Volunteer Service Award for the Advancement of Trademark Law. Seit 2022 leitet sie das Trademark Offices Practice Committee von INTA.

Die Zeitschrift „Managing Intellectual Property“ zählt Frau Dr. Gründig-Schnelle zu den „Top 250 Women in IP (2016)“ weltweit. Sie ist gelistet im Handelsblatt-Rating „Deutschlands Beste Anwälte 2022“ (Gewerblicher Rechtsschutz), JUVE, Legal 500, WTR 1000, Who’s Who Legal und Leaders League. WTR 1000 würdigt Frau Dr. Gründig-Schnelle 2022 mit folgendem Zitat eines Auslandskollegen: „Kerstin remains one of the best foreign colleagues I have worked with. She is timely, efficient, thoughtful and a pleasure to work with.“ In der Vorjahresausgabe 2021 beschrieb WTR 1000 sie als „a top choice for trademark issues in Germany and the EU. Her advice is consistently clear, comprehensive and on point, and she proactively explores creative solutions“.

Publikationen

  • Markenrecht und Produktschutz durch die dreidimensionale Marke, Körner/ Gründig-Schnelle, GRUR 1999, 535
  • Verwechslungsgefahr von Buchstaben- und Zahlenmarken nach deutschem Recht und nach der Gemeinschaftsmarkenverordnung, GRUR 2003, 1002
  • Anmerkung zum Urteil des BGH vom 30.04.2009, GRUR-Prax 2009, 11 – „Unlimited DivDAX ® Index-Zertifikat“ ist markenverletzend
  • Anmerkung zum Urteil des OLG Frankfurt am Main vom 15.10.2009, GRUR-Prax 2010, 56 – Verletzungsrichter ist auch nach Ablauf der Zehnjahresfrist für den Löschungsantrag an Markeneintragung gebunden
  • Anmerkung zum Beschluss des BPatG vom 03.11.2009, GRUR-Prax 2009, 54 – Schutz gegen bösgläubige Markenanmeldungen – AGPRO
  • Anmerkung zum Urteil des BGH vom 14.01.2010, GRUR-Prax 2010, 314 – „Opel-Blitz“ auf Spielzeugautos verletzt Markenrechte von Opel nicht
  • Anmerkung zum Urteil des OLG Köln vom 19.03.2010, GRUR-Prax 2010, 220 – Privatperson darf Fanseite unter „dsds-news.de“ betreiben
  • Anmerkung zum Urteil des Kammergerichts vom 15.06.2010, GRUR-Prax 2010, 390 – „Parmesan“ verletzt die Ursprungsbezeichnung „Parmigiano Reggiano“
  • Anmerkung zum Beschluss des BGH vom 17.08.2010, GRUR-Prax 2011, 79 – DPMA muss Gründe für Abweichung von Voreintragungen nicht mitteilen – SUPERgirl
  • Anmerkung zum Urteil des Kammergerichts vom 12.10.2010, GRUR-Prax 2010, 531 – Spediteur haftet bei Durchfuhr von Markenfälschungen nach Russland als Störer
  • Anmerkung zum Urteil des BGH vom 03.02.2011, GRUR-Prax 2011, 376 – „Kuchenbesteck-Set“
  • Anmerkung zum Beschluss des BPatG vom 14.07.2011, GRUR-Prax 2012, 137 – Auch guter Ruf kann herkunftsbezogene Eigenschaft sein – „Hiffenmark“
  • Anmerkung zum Urteil des EuGH vom 10.05.2012, GRUR-Prax 2012, 279 – Botox/Botolist
  • Anmerkung zum Urteil des EuG vom 11.07.2013, GRUR-Prax 2013, 333 – Bösgläubige Markenanmeldung durch Aktionär des Inhabers des älteren Zeichens
  • Anmerkung zum Urteil des EuG vom 28.09.2016, GRUR-Prax 2016, 498 – Beschwerdekammer des EUIPO muss neue Beweismittel berücksichtigen
  • Anmerkung zum Urteil des EuGH vom 08.11.2016, GRUR-Prax 2017, 121 – Verwechslungsgefahr bei Übereinstimmung in schutzunfähigen Bestandteilen
  • Anmerkung zum Urteil des EuG vom 21.06.2018, GRUR-Prax 2018, 374 – Gemeinschaftsgeschmacksmuster Kieselstrand-Oberfläche
  • Anmerkung zum Urteil des EuGH vom 28.02.2019, GRUR-Prax 20019, 155 – Verwechslungsgefahr bei Einfügen in eine Zeichenserie
  • Anmerkung zum Beschluss des OLG Frankfurt am Main vom 27.08.2019, GRUR-Prax 2019, 529 – Verletzung des Rechts am Firmennamen durch Adwords-Werbung
  • Anmerkung zum Urteil des EuG vom 11.11.2020, GRUR-Prax 2020, 614 – Trotz hoher Bekanntheit und Zeichenähnlichkeit kann gedankliche Verknüpfung wegen Unähnlichkeit der Dienstleistungen fehlen
  • Anmerkung zum Urteil des OLG Frankfurt am Main vom 10.02.2022, GRUR-Prax 2022, 230 – Verletzung des Rechts am Firmennamen durch Adwords-Werbung