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Hyundai Capital Europe erlangt Banklizenz

10.11.2016, Germany, Frankfurt

Hyundai Capital Europe unterstreicht seine Wachstumsperspektive für den europäischen Markt und gründet eine eigene Automobilbank (Captive Bank), die Hyundai Capital Bank Europe mit den Geschäftsbereichen Kia Finance und Hyundai Finance. Das Angebot umfasst Automobilfinanzierungs-, Leasing- und Versicherungsprodukte zunächst für Kia-Autohändler und Kia-Kunden und zukünftig auch entsprechend für Hyundai. Im Jahr 2017 wird Hyundai Capital Europe das Direct Banking als Angebot aufnehmen. Die KPMG Rechtsanwaltsgesellschaft mbH (KPMG Law) und das Frankfurter Büro der Sozietät Schalast haben Hyundai Capital Europe bei der Erlangung der Bankerlaubnis in rechtlichen Fragen beraten.

Aufgrund des in letzter Zeit gestiegenen Fahrzeugabsatzes der Marken Hyundai und Kia in Verbindung mit einem erhöhten Bedarf von Bank- und Finanzdienstleistungen war die Gründung einer eigenen Bank strategisch wichtig für den Verkauf von Hyundai- und Kia-Fahrzeugen in Europa. Die Europäische Zentralbank hat Hyundai Capital Europe im Oktober 2016 die Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften und dem Erbringen von Finanzdienstleistungen erteilt. Hyundai Capital Europe geht davon aus, den Geschäftsbetrieb in den kommenden Wochen aufzunehmen.

Mit der Gründung der Hyundai Capital Europe erweitert sich der Kreis der großen Automobilbanken, die in Deutschland vertreten sind. Der neue Finanzdienstleister entschied sich mit der Gründung für den deutschen Standort, um in anderen europäischen Ländern auf Grundlage eines Europäischen Passes Bankleistungen einfacher anbieten zu können.

Neben Deutschland bietet die in Frankfurt am Main ansässige Hyundai Capital Europe Finanzberatungsdienstleistungen für Kia und Hyundai in 13 weiteren europäischen Märkten an.

Während des Gründungsprozesses der Bank beriet KPMG Law Hyundai Capital Europe projektspezifisch umfassend bei der Erstellung des Erlaubnisantrags. Ferner vertrat KPMG Law  Hyundai Capital Europe im Erlaubnisverfahren gegenüber den zuständigen Aufsichtsbehörden sowie dem Prüfungsverband Deutscher Banken e.V.

Schalast berät die Hyundai Capital Bank Europe laufend, insbesondere parallel zur und im Zusammenhang mit der Antragstellung. Während der Implementierungsphase waren zwei Rechtsanwälte der Sozietät, Philippe Woesch (Projektleiter) und Alexander May, direkt vor Ort, um das Inhouse-Team, Alexandra Nesselrodt und Andreas Gregor Erm, zu unterstützen.

Berater

Schalast: Prof. Dr. Christoph Schalast; Dr. Andreas Walter (Banking; Federführung, Frankfurt); Philippe Woesch (Banking; Projektleiter, Frankfurt); Alexander May (Banking, Frankfurt); Alexander Gebhard (Banking Aufsichtsrecht, Frankfurt); Florian Frisse; Anne Baranowski (beide IP, Media & Technology, Frankfurt); Ramón Glaßl (Kartellrecht, Frankfurt); Clemens Schalast, Stefanie Hübner (beide Arbeitsrecht, Frankfurt); Kristof Schnitzler, Sven Bösing (beide Corporate, Frankfurt).

Inhouse Recht: Alexandra Nesselrodt, Andreas Gregor Erm